1971 ins Leben gerufen, wurde der Deutsche Architekturpreis nach einer vierjährigen Pause 2011 wieder ausgeschrieben. Mit 30.000 Euro dotiert ging er 2011 an David Chipperfield Architects in Zusammenarbeit mit Julian Harrap für das Projekt „Wiederaufbau Neues Museum“ in Berlin.
Die international besetzte Jury vergab außerdem fünf weitere mit jeweils 5.000 Euro dotierte Auszeichnungen. Eine davon erhielt das Büro becker architekten aus Kempten für das 2010 in Betrieb genommene AÜW-Wasserkraftwerk in der Keselstraße in Kempten.
Mit dem Deutschen Architekturpreis werden für die Entwicklung des Bauens in unserer Zeit beispielhafte Bauwerke oder Gruppen von Gebäuden und Außenräumen ausgezeichnet, die im Zusammenhang einen hohen städtebaulichen Wert haben. Sie sollen eine besondere baukulturelle Qualität aufweisen beziehungsweise einen vorbildlichen Umgang mit der Sanierung und Modernisierung historischer Bausubstanz zeigen.
Diese Parameter erfüllt das 2010 fertiggestellte Laufwasserkraftwerk an der Iller in besonderer Weise. Die außergewöhnliche und eigenständige Architektursprache sowie die städtebauliche Einbindung machen das AÜW-Wasserkraftwerk zu einem bemerkenswerten Meilenstein für regenerative Energiepolitik.
Ein beispielhafter Beitrag für die Baukultur!
Großes Kompliment an die Architekten und die engagierte Bauherrschaft.